Dein Weg in die Zukunft von VR – mit dem neuen Google Cardboard

Manch einer erinnert sich noch an eine Zeit, in der man im Kino bei Filmen im 3D-Format eine klobige Brille aus Pappe aufsetzen musste, um den Film zu genießen.  Angenehm war das nicht immer, doch nun macht diese Erfindung in neuem Gewand wieder Aufsehen. Und zwar in Form von Google Cardboard, einer einfachen und vor allem kostengünstigen Möglichkeit, mit Hilfe seines eigenen Smartphones in die Virtuelle Realität eintauchen zu können. So können Sie nicht nur Filme im 3D-Format schauen, sondern auch in Book of Ra Echtgeld Casinos, die online stattfinden, in eine virtuelle Welt einsteigen.

Doch wie funktioniert das genau und wo findet diese Neuheit Verwendung?

Was ist Google Cardboard?

Google Cardboard ist eine Konstruktion aus Pappe, zwei Linsen und einem Druckschalter, der in der ersten Variante im Jahr 2014 noch aus zwei Magneten bestand, die man durch Betätigen des des Magnetsensors des Smartphones ausgelöst wurden. In der neuen Version von 2015 wurde das durch einen Schalter mit konduktivem Bezug ersetzt. Der Benutzer schließt den Deckel durch einen Klettverschluss und öffnet eine App. Mit einer stereoskopischen Ansicht findet man sich nun in einer 3D Welt wieder; die Brille formt aus zwei Bildern ein dreidimensionales. Sensoren im Smartphone erlauben es dem User nun, sich im dreidimensionalen Raum umzusehen. Dabei werden die Bewegungen vom Handy erkannt und an die entsprechende App weiter geleitet. So kann sich jeder einfach und günstig eine eigene VR Brille bauen.

Was steckt hinter Google Cardboard?

2013 kam mit der Occulus Rift das erste richtige Virtual Reality Headset auf den Markt und revolutionierte mit seiner Technik den Markt. Großes Sichtfeld, funktionierendes 3D und schnelle Reaktionszeiten zeigten endlich, dass VR Brillen funktionieren können und ebneten den Weg für weitere Versuche. Und während die Occulus Brillen sehr kostenintensiv sind und nur für optimierte Software geeignet sind, hatten sich Entwickler von Google an eine einfachere und günstigere Version versucht, die schließlich 2014 auf der Google I/O vorgestellt wurde, der firmeneigenen Entwicklerkonferenz.

Der Konzern selbst stellt zwar die Brillen nicht eigens her, erstellt aber Anleitung für weitere Hersteller und verkauft Anleitungen mit den benötigten Bauteilen, damit sich jeder selbst so eine Brille in den eigenen vier Wänden basteln kann. Gute und hochwertige Google Cardboard Brillen finden sich mittlerweile schon ab 10€. Das alles hat dazu geführt, dass VR weiter verbreitet und einfacher zugänglich ist, als je zuvor.

Um VR aber genießen zu können, braucht es auch die notwendige Software. Entwickler haben seit der Veröffentlichung von Google Cardboard eigene Schritte in Richtung VR Anwendungen gewagt und Google kommt ihnen entgegen. Mit einem SDK (Set Development Kit) wird es jungen Entwicklern erleichtert, Apps für Android und iOS zu verbessern und für VR zu optimieren.

Wofür verwendet man eine VR Brille?

Mehr Immersion für den User, vom reinen Betrachter mitten hinein ins Geschehen, das ist der Hintergedanke von VR Brillen wie der Google Cardboard. Filme, Serien und vor allem Games sollen dadurch noch immersiver werden und einen noch mehr in die Welt eintauchen lassen. Man kann es sich wie eine Art Holodeck aus Star Trek vorstellen, so nah ist man dran. Videospiele hautnah erfahren oder durch den eigenen Lieblingsfilm spazieren können, das soll eines Tages genauso einfach sein, wie ein Spaziergang über den Mars – man muss sich nur eine VR Brille aufsetzen.